The Black Her*Stories Project

english


The Black Her*Stories Project realisiert die ersten queeren Schwarzen feministischen Filmtage in Wien. Es werden Filme präsentiert, die die Geschichte(n) von und über Schwarze LGBTIQs (Lesbian, Gay, Bisexual, Transgender, Intersex, Queer) auf die Kinoleinwand bringen und dabei dekolonialen feministischen Widerstand leisten.


Die Wortkreation „Black Her*Stories“ bricht die Bezeichnung History (engl. die Geschichte) durch eine kreative Dekonstruktion des Wortes „His-story“. Um dies als einen weißen cis-männlich orientierten Geschichtsbegriff aufzudecken und letzlich neu zu ordnen. Bewusst wird die Sternchenschreibweise* verwendet, um damit für die Sichtbarkeit vielfältiger Geschlechtsidentitäten einzutreten. In diesem Sinne steht The Black Her*Stories Project für Schwarzen feministischen Widerstand und gilt als politische Strategie.

The Black Her*Stories Project möchte revolutionäre Schwarze queere Lebensrealitäten sichtbar machen, um Schwarze feministische Geschichte/n (Black Her*Stories) zu erzählen und weiter zu reichen.

Drei Abende lang steht dabei das Top Kino im Zeichen Schwarzen revolutionären Widerstands. Filme von und über Schwarze LGBTIQs (Lesbian, Gay, Bisexual, Transgender, Intersex, Queer) stehen im Mittelpunkt der Screening-Reihe.

Die Filmbeiträge umfassen queere Schwarze feministische Positionen in bewegenden Spielfilmen, in denen soziale Bewegung und politische Kämpfe sichtbar werden, aber auch eindrückliche künstlerische Darstellungen in Kurzfilmen werden vorgeführt, bis hin zu queeren Schwarzen feministischen Biographien, die sich dem Zauber des Geschichte(n)erzählens hingeben und es auch schaffen mit Humor dekolonialen Widerstand zu leisten.

Im Anschluss an die Screenings diskutieren queere Schwarze feministische Expert*innen wie die US-Filmemacherin Katina Parker über antirassistische und feministische Filmkritik und Bilderproduktion: Wie können Bilder im Film ein Schwarzes politisches Bewusstsein stärken? Wie können sie nicht nur Schwarze Selbstermächtigung fördern, sondern auch zu einer dekolonialen Praxis beitragen?

Mit dem Projekt „The Black Her*Stories Project“ knüpft das Kollektiv an die lange Tradition Schwarzen dekolonialen Widerstandes an.

In weiterer Folge ist ein Archiv für queere Schwarze feministische Filme geplant.


https://www.facebook.com/theblackherstoriesproject